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QueerLounge

Wir laden ein zur QueerLounge am Dienstag, dem 20. Mai um 19 Uhr im Gruppenraum der KHJ, Ebendorfer Straße 8/1, 1010 Wien

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Wie „a&o“-Gemeinden ihr Prädikat in der Gemeinde leben

Anlässlich eines Treffens am 6. April 2025 in Wien präsentierte der Verein EvanQueer Ergebnisse einer Umfrage unter den Pfarrgemeinden und Einrichtungen, denen das Prädikat „a & o  - akzeptierend und offen für Vielfalt“ verliehen wurde. Derzeit tragen 33 Pfarrgemeinden und Einrichtungen dieses Prädikat, gut die Hälfte davon hat bei einer Umfrage ihre Erfahrungen damit rückgemeldet. In nahezu allen, die sich an der Umfrage beteiligt haben, sind Menschen mit unterschiedlichen Lebensformen, sexuellen Orientierungen oder geschlechtlichen Identitäten präsent. Diese Menschen sind ganz selbstverständlich und ohne großes Aufhebens in zahlreichen Arbeitsbereichen integriert sind. Hierzu zählen die Gemeindegremien , wie Gemeindevertretungen und Presbyterien, aber auch andere Leitungsgremien. Einige nehmen Aufgaben als hauptamtliche Mitarbeiter:innen wahr.
Die Gemeinde nutzen verschiedene Möglichkeiten, das Prädikat „a&o“ sichtbar zu machen: Webseiten, Gemeindezeitungen, mit einem Schild am Kircheneingang, im Schaukasten, mit einer Regenbogenfahne, auf Instagram, in Newslettern, mit Urkunde im Gemeindesaal, auf allen Sitzungsprotokollen, Liedblättern, Prospekten usw. So wird deutlich, dass queere Menschen in diesen Gemeinden selbstverständlich willkommen sind.
Darüber hinaus bieten sie Themenabende zu und mit queeren Menschen, sowie Queer-Gottesdienste an, stellen der queeren Community Räumlichkeiten zur Verfügung, fördern die Resilienz gegenüber diskriminierende Äußerungen und unterstützen Eltern und Kinder in dem Prozess, ihren Weg miteinander zu finden.
Eher gering scheint das Interesse an Hochzeiten für gleichgeschlechtliche Ehepaare zu sein. Demgegenüber ist allerdings zu betonen, wie wichtig das Prädikat u.a. für Taufen ist: sowohl für Taufen von Kindern gleichgeschlechtlicher Eltern als auch für queere Taufpat:innen.
Negative Stimmen auf die Verleihung des Prädikats gab es erfreulicherweise kaum.

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